Seit wann hast du das Thema Reisen zum Schwerpunkt deiner Arbeit gemacht und wie kam es dazu?
Während meines Studiums habe ich Praktika und Freiwilligendienste im Ausland absolviert und diese mit meinen Backpacker-Trips kombiniert. Im beruflichen Kontext war ich dann als Redakteur immer wieder für Recherche-Reisen zu Artikeln im Ausland, habe mir Organisationen und Projekte angeschaut und hospitiert. Vor einigen Jahren habe ich dann mein Auslandsportal people-abroad.de (www.people-abroad.de) gegründet als Info-Börse für Auslandsaufenthalte. Später kam dann der Reiseblog dazu. Seit drei Jahren bin ich nun auch als Reiseblogger unterwegs und nehme an Presse- und Bloggerreisen teil. Das Reisen und Arbeiten ist für mich oft nicht zu trennen, was für mich aber in Ordnung ist.
Wie oft bist du im Jahr im Ausland als Blogger und privat unterwegs?
Das ist unterschiedlich und – wie schon beschrieben – oft eine Kombination aus Arbeits- und Privatreise. Vor einigen Jahren war ich länger und meist für einige Wochen am Stück unterwegs. Momentan bin ich öfter auf Reisen als früher, dafür aber für kürzere Trips und häufiger in Europa. Und ich bin, neben meinen Reisen ins Ausland, sehr gerne und auch häufig in Deutschland unterwegs. Auch als Blogger erkunde ich gerne das Reiseland Deutschland mit seinen vielen regionalen Besonderheiten. Wenn man die Reisen im In- und Ausland zusammen rechnet, bin ich pro Monat ein bis zwei mal unterwegs.
Hast du Lieblingsziele und welche Länder kannst du empfehlen?
Am liebsten reise ich in Europa und Asien. Die europäischen Länder sind so vielfältig und es gibt einfach tolle Ziele für Städtereisen. Früher bin ich immer in den Süden gefahren und war oft am Mittelmeer. In den letzten Jahren habe ich den Norden für mich entdeckt. Norwegen, Finnland und Island haben mir richtig gut gefallen, ebenso die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen im Osten. Und Asien fasziniert mich immer wieder auf’s Neue: Indien, Nepal und Indonesien sind spannende Kulturen und tolle Reiseländer. Man kommt leicht mit Einheimischen in Kontakt, weil sie meist sehr offen und neugierig sind und das Essen in Asien ist fast immer sehr lecker. Zwei Länder, bei denen ich die Leute auch extrem gastfreundlich finde und in denen man im Alltag leicht ins Gespräch kommt, sind Kanada und die USA. In beiden Ländern habe ich mich – wenn man mal von der Einreiseprozedur in den USA absieht – als Gast sehr willkommen gefühlt. Small Talk, im positiven Sinne gemeint, gehört da einfach dazu und das macht es sehr angenehm im Land unterwegs zu sein.
Welchen Tipp würdest du Work-and-Travel-Reisenden mit auf ihren Trip geben?
Aus eigener Erfahrung würde ich empfehlen, den Reiseplan nicht zu voll zu packen. Ich kann verstehen, dass man die Zeit im Ausland optimal nutzen möchte, um sich möglichst viel anzuschauen. Aber zehn Orte in drei Wochen besuchen zu wollen oder ähnlich vollgepackte Reiserouten, davon würde ich abraten. Weniger ist beim Reisen einfach mehr. Lieber einige Orte bzw. Städte von der Liste streichen und dafür länger an einem Platz bleiben. Die Eindrücke, Erlebnisse und Erinnerungen nach einer Reise sind dann einfach intensiver. Ich spreche da aus eigener Erfahrung: ich hatte mal den kühnen Plan in vier Wochen Australien und Neuseeland zu bereisen. Die klassische Falle, weil ich dachte der weite Flug müsse sich auch lohnen. Mir ist dann von mehreren Seiten abgeraten worden. Ich habe dann Neuseeland von meiner Liste gestrichen, war für knapp vier Wochen in Australien und bin heute noch froh über diese Entscheidung. Mein Tipp: den Reiseplan nicht zu voll packen und genügend Freiraum lassen für spontane Entdeckungen vor Ort. Die spontanen Entdeckungen und Begegnungen mit Leuten sind oft die besten Momente während einer Tour. Die bleiben dann oft auch viel besser im Gedächtnis und sind wichtiger als die klassischen touristischen Hightlights eines Landes, die man auf seiner To-do-Liste abhakt.
Welches Land, welchen Ort möchtest du unbedingt noch bereisen?
Auch wenn ich mittlerweile in 65 Länder gewesen bin, gibt es noch so viele Länder, Regionen und Orte, die ich gerne noch bereisen würde. Japan, Vietnam, Südafrika und die Mongolei gehören dazu. Auch New Orleans und Algier würde ich gerne mal besuchen. Und es gibt noch drei europäische Länder, in denen ich noch nicht gewesen bin und die mir noch auf meiner Bucket List fehlen: Moldawien, Weißrussland und die Ukraine.
Link zum Auslandsportal: https://www.people-abroad.de
Link zum Reiseblog: https://www.people-abroad.de/blog
Der Work and Travel Flug ist gebucht – doch was darf an Gepäck nun wirklich mit in den Flieger? Diese Frage ist nicht nur beim Kofferkauf wichtig, sondern auch beim Packen. Welche Koffergröße ist die richtige? Wir helfen bei der Klärung und erläutern, wie hoch das Freigepäck der Fluggesellschaften ist und welche Koffergröße erlaubt ist.
Für einen Work-and-Travel-Aufenthalt in einem fremden Land, aber auch für Urlaube, in denen du die Landschaft erkunden möchtest, ist ein Wanderrucksack das perfekte Gepäckstück. Es gibt sie von unzähligen Anbietern und in vielen verschiedenen Größen und Farben. Hier findest du einige Tipps, was du beim Kauf beachten solltest.
Wohin geht die Reise?
Wirst du lange unterwegs sein oder bist du nach drei Wochen wieder daheim? Verbringst du deine Zeit in warmen Gefilden oder im hohen Norden? Wirst du von einem festen Standort aus Tagestouren unternehmen oder die ganze Zeit auf Tour sein? Von diesen Dingen hängt grundsätzlich schon einmal die Entscheidung für die richtige Größe ab. Shorts und Shorts nehmen weniger Platz weg als Winterpullis und dicke Stiefel zum Wechseln. Und wenn du nur Tageausflüge machen möchtest, musst du nicht immer all dein Hab und Gut mit dir herumtragen, das behindert dich nur.
Es gibt Wanderrucksäcke in verschiedenen Größen
Kleine Rucksäcke, die 25 bis 30 Liter fassen, kannst du gut auf Tagestouren mitnehmen. So hast du dabei, was immer du zwischendurch brauchen kannst. Rucksäcke zwischen 30 und 50 Liter werden für Backpacker interessant, die länger unterwegs sein möchten. Um hier deine ganze Habe unterzubringen, musst du aber mit einigermaßen leichtem Gepäck reisen. Vor allem erfahrene Backpacker steigen gern von größeren Modellen auf dieses Volumen um: Sie wissen, was letzten Endes doch nicht notwendig ist, und schätzen es, so wenig wie möglich durch den schweren Rucksack behindert zu sein.
Viele Backpacker kaufen zunächst Rucksäcke, die 60 bis 75 Liter fassen. Darin kannst du eine Menge verstauen, aber achte darauf, dass du das Gewicht noch gut tragen kannst! Von Rucksäcken mit 90 Litern Fassungsvermögen solltest du absehen, die sind vollgepackt deutlich zu schwer, um sie bequem tragen zu können.
Was heißt +10?
Oft findest du die Angabe, dass der Rucksack etwa „50l +10l“ fasst. Die zehn Liter sind das, was zusätzlich noch in die Seitentaschen passt, wenn du das Hauptfach des Rucksacks schon befüllt hast.
Wann ist der Rucksack zu schwer?
Grundsätzlich gilt für Backpacker: Je leichter, desto besser. Du wirst schließlich sehr viel Zeit mit diesem Rucksack auf deinem Rücken verbringen müssen. Es gibt aber einige Faustregeln, an denen du dich orientieren kannst: Als normaler, nicht außergewöhnlich trainierter, gesunder Mensch solltest du nicht mehr als ein Viertel deines Körpergewichts tragen. Andere Regeln nennen genauere Gewichte: Für Männer reichen 16 Kilogramm locker aus, für Frauen zwölf. Natürlich kannst du auch 20 Kilogramm einpacken, aber bedenke, dass du den Rucksack für lange Zeit tragen wirst. Auf die Dauer wird so viel Gewicht unbequem.
Darum nie allein online kaufen
Ob ein Rucksack zu dir passt und bequem sitzt, kannst du online unmöglich feststellen. Dafür solltest du in einen Outdoor-Laden gehen und verschiedene Rucksäcke aufprobieren. Du kannst dich hier auch unverbindlich beraten lassen. Häufig ist es möglich, den Rucksack mit etwas Gewicht zu beladen. So kannst du spüren, wie es sich verteilen wird.
Ein guter Trekkingrucksack verlagert das Gewicht überwiegend auf die Hüfte. Nur etwa ein Viertel bis ein Drittel des Gewichts sollte auf deinen Schultern ruhen. Damit das tatsächlich so funktioniert, musst du die richtigen Einstellungen vornehmen. Das lässt du dir am besten auch im Geschäft zeigen. Du kannst bei vielen Modellen die Länge des gepolsterten Rückenteils an die Länge deines Oberkörpers anpassen. Die Träger sollten so breit sein, dass sie das Gewicht angenehm auf deinen Schultern verteilen, ohne einzuschneiden, und doch so schmal, dass sie dich beim Bewegen nicht stören.
Der Hüftgurt sollte ebenfalls gut gepolstert sein und sich an deine Körperform anpassen lassen. Schließe auch den Gurt über der Brust und probiere aus, wie er sich auf die Balance des Gewichts auswirkt. All diese Dinge kannst du nicht ausprobieren, wenn du nur online suchst. Das heißt aber nicht, dass du dich nicht im Vorfeld informieren solltest: Gehst du ganz ahnungslos ins Geschäft, kann dir ein tüchtiger Verkäufer Modelle aufschwatzen, die du gar nicht brauchst.
Für Männer oder Frauen?
Viele Trekkingrucksäcke sind nicht extra für Männer oder Frauen konzipiert. Manche Hersteller allerdings bieten inzwischen auch extra Rucksäcke für Frauen an. Sie sind etwas schmaler geschnitten als die anderen Modelle und eignen sich für kürzere Oberkörper. Tatsächlich freuen sich auch manche Männer über diese Sondermodelle: Haben sie schmale Schultern, passen diese „Frauenrucksäcke“ oft deutlich besser als die genderneutralen Modelle.
Der Aufbau des Wanderrucksacks
Die meisten Trekkingrucksäcke verfügen unten über ein Fach für den Schlafsack, dann über ein großes Fach, das sich über die Länge des Rückens erstreckt, und noch einmal über ein kleines darüber. Ob du weitere Fächer an den Seiten haben möchtest, ist Geschmackssache: Je mehr du außen an deinem Rucksack anbringen möchtest, desto leichter bleibst du irgendwo hängen. Andererseits ist es schön, beispielsweise eine Wasserflasche griffbereit zu haben.
Viele Wanderrucksäcke werden aus einem Gemisch aus Polyamid und Polyester hergestellt. Achte darauf, dass die einzelnen Teile gut vernäht sind und dass das Material Wasser abweisend ist. Du solltest zwar zusätzlich noch einen Regenschutz kaufen, den du darüber ziehen kannst, aber Wasser abweisendes Material sorgt dafür, dass du zum Beispiel auch bei hoher Luftfeuchtigkeit, bei Nieselwetter oder in starkem Nebel angenehm trockene Kleidung auspackst.
Mehrere Zugriffsmöglichkeiten
Schlichte Rucksäcke befüllt du von oben, und auch nur von oben kommst du an all deine Sachen. Viele neuere Modelle bieten dir aber auch die Möglichkeit, den Rucksack auf den Rücken zu legen und wie einen Koffer zu öffnen, oder du hast einen weiteren seitlichen Reißverschluss. Sehr praktisch – so musst du nicht immer alles auspacken.
Marken und Preise
Es gibt inzwischen sehr viele namhafte Anbieter hochwertiger Wanderrucksäcke. Allerdings gibt es auch gute Rucksäcke von weniger bekannten Herstellern, oder die teuren Modelle der bekannten Marken bleiben hinter den Erwartungen zurück. Lies dir also am besten online einige Bewertungen und Erfahrungen von Backpackern durch. So weißt du schon in etwa, wonach du suchen musst, wenn du das Outdoor-Geschäft besuchst. Häufig liest du den Ratschlag, dass Modelle zwischen 100 und 200 Euro gute Dienste leisten. Lass dir Zeit bei der Auswahl, denn ein guter Wanderrucksack kann dich über viele Jahre hinweg begleiten! Einen Einstieg bietet z.B. der der Vergleich von Treckingrucksäcken von Ousuca.
Du spielst mit dem Gedanken, deinen Rucksack zu packen und aufzubrechen? Ob es eine Weltreise werden soll oder eine Work-and-Travel-Erfahrung in einem oder zwei Ländern – es gibt bestimmte Dinge, die du auf jeden Fall beachten solltest. Wir haben für dich ein paar tolle Lektüretipps zusammengestellt: Hier kannst du dir Anregungen, praktische Tipps und Insiderhinweise holen, damit dein Trip auf jeden Fall unvergesslich gut wird!
1. Wo die Kartoffeln auf Bäumen wachsen: 113 Tage als Matrose in der Karibik
Nils Straatmann verlässt den Hörsaal, um auf der „Stahlratte“ anzuheuern: Das Schiff, dessen Geschichte die Berliner Hausbesetzer und Greenpeace in sich vereint, steuert in die Karibik. Nils lernt vom Deckschrubben über das Segelsetzen bis zum Maschinenölen alles, was er als ungelernte Hilfe können muss. Die Belohnung ist fantastisch: Er trotzt Wind und Wetter, taucht mit Haien und trifft gänzlich fremdartige Völker. Und so wird die Seefahrt für den jungen Mann auch eine Reise zu sich selbst.
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2. No Worries: Backpacking für Einsteiger
Der leidenschaftliche Reisende und Blogger Patrick Hundt hat gut übersichtlich einige der wichtigsten Tipps für angehende Backpacker zusammengestellt: Neben einer Packliste bekommst du Vorschläge für die Länder, die du bereisen könntest. Du erfährst, was du vor der Abfahrt erledigen musst, wie du günstige Flüge findest und wie du unterwegs andere Reisende kennenlernst. Wie findest du Unterkünfte, wie teuer wird die Reise wohl, und wie kommst du sicher und wohlbehalten wieder nach Hause?
3. Smart Backpacking: Deine erste Work and Travel Reise als Backpacker perfekt organisiert
Ronald Richter wurde vom Fernweh überwältigt und lebt nach drei Jahren Reisen durch viele Länder nun in Südostasien. Er gibt hilfreiche, praktische Tipps dazu, wie du deine Reise vorbereitest, wie du an das richtige Visum kommst und wie du sie vor Ort finanzieren kannst. Es gibt hilfreiche Hinweise zu gut bezahlten Jobs, zu passenden Unterkünften zum Knüpfen hilfreicher Kontakte. All diese praktischen Hinweise werden unterfüttert mit Geschichten aus Ronalds Reiseleben, bunt, spannend und vielfältig. Da kommt Reisefieber auf!
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4. Fahrten-Ferne-Abenteuer: Das Survival- und Fahrtenhandbuch für alle Pfadfinder, Waldläufer, Wildnisfahrer, Backpacker, Outdoorer und Globetrotter
Umfangreich und pragmatisch erklärt Autor Hans von Gottberg, wie du die verschiedensten Situationen in deinem Urlaub meisterst. Du hast kein Hostel oder keinen Campingplatz gefunden? Das Buch hat die passenden Tipps und Tricks, wie du auch in der Wildnis überlebst. Wie kommst du ohne Wege von A nach B, woran orientierst du dich? Was ist essbar, wie machst du Feuer ohne Streichhölzer? Wie errichtest du einen Unterschlupf, der dich auch bei niedrigen Temperaturen schützt? Die Informationen sind grundlegend und richten sich an alle, deren Fahrten sie von der Zivilisation wegführen sollen. Hier findest du nähere Infos.
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5. Survive – das Backpacker-Kochbuch: Leckere kulinarische Einfachheiten für Rucksackreisende und Koch-Legastheniker
Das mit dem Packen traust du dir zu, Organisieren ist dir auch immer leichtgefallen, aber du hast eine Heidenangst davor, dich auf der Fahrt selbst versorgen zu müssen? Dann wird dir dieses Buch die Angst nehmen können. Autor Moritz Bojahr ist selbst in Neuseeland unterwegs gewesen. Im Laufe der Reise, die ihn mit den ausgefallensten Hostelküchennischen konfrontiert hatte, hat er besonders kreativ zu kochen gelernt, mit anderen Reisenden Rezepte ausgetauscht und immer wieder für wenig Geld improvisiert. Dabei hat er festgestellt, dass Nahrung verbindet und man die besten Freunde beim gemeinsamen Kochen und Essen findet. Ein Kochbuch der anderen Art!
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6. Backpacking weltweit: Rucksackreisen und Work & Travel – Aber richtig!
Für mehr als 30 Länder, für Backpacking und für Work-and-Travel ist dieser Guide optimal. Was für Dokumente werden benötigt, welche Impfungen brauchst du, und gibt es Versicherungen, die du auf jeden Fall abschließen solltest? Du erfährst, wie du dir zwischendurch die Reisekasse aufbessern kannst. Die Berichte vieler Backpacker über ihre Erfahrungen geben dir Anregungen für deine nächsten Ziele. Ein guter Überblick für das Reisen mit Rucksack allgemein!
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7. Work & Travel in Neuseeland: Richtig vorbereiten, reisen und jobben
Neuseeland ist für viele Menschen ein Traumreiseziel. Inzwischen ist für junge Menschen, die eine Work-and-Travel-Reise planen, dieser Traum sogar in relativ greifbare Nähe gerückt. Dieser Ratgeber erklärt dir, welche Dokumente und Unterlagen brauchst, wo du wann welches Visum beantragst und wie du dich nach geeigneten Arbeitsplätzen umschaust. Du bekommst außerdem Einblicke in das Alltagsleben im Land – ein hilfreiches Buch für deine Vorbereitung.
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8. Work & Travel in Australien: Richtig vorbereiten, reisen und jobben
Wie kommst du nach Australien? Die ganze Vorbereitung von Anträgen und Dokumenten über Impfungen, Reiseorganisation und Jobsuche bis hin zum Abflug wird hier genau erklärt. Du erfährst, in welchen Gegenden du Arbeit findest und wo du in deiner Freizeit Spaß haben kannst. Für einen Work-and-Travel-Aufenthalt bekommst du hier die passenden Tipps und Tricks!
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9. Backpacker unterwegs: Mein Jahr Neuseeland
Autorin Carolin Werner war ein Jahr lang in Neuseeland und hat auf beiden Inseln spannende Erfahrungen gesammelt. Sie berichtet von ihren Jobs und skurrilen Begebenheiten, von einem verheerenden Erdbeben und natürlich von den unausweichlichen Herr-der-Ringe-Touren. Vor allem aber gibt sie jedem, der eine solche Reise plant, Tipps mit Verlinkungen. Die kannst du im E-Book direkt anklicken, sodass deine Planung immer auf dem neusten Stand ist. Ein praktisches Buch, wenn du deine Reise nach Neuseeland planen möchtest!
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10. Tourist: Wie ich mit Buddhas Mutter zu Abend aß, in Mosambik Frösche fing und Radarfallen im Busch entkam
Autor Julien Blanc-Gras wollte schon als Kind reisen, und zwar in alle Länder der Welt. Ein ehrgeiziges Unterfangen, das der junge Mann aber konsequent umsetzt. Er berichtet von Affenattacken von Bollywoodcastings, von Schlammbädern im Vulkan und von Karaokewettbewerben. Er zeigt auch, dass nicht immer alles schön ist, begegnet schwierigen Situation mit schwarzem Humor und verweigert sich, wenn nötig, der politischen Korrektheit. Er ist weder Abenteurer noch Weltverbesserer, doch seine Höflichkeit und Aufgeschlossenheit bringen ihn buchstäblich durch die ganze Welt.
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11. Uebel unterwegs: Skurriles und Bemerkenswertes vom Landweg Hamburg–Shanghai
Die Autorin und Journalistin Tina Uebel soll in Shanghai einen Stipendiumspreis entgegennehmen. Fliegen wäre einfach – und langweilig, findet Tina. Sie verzichtet auch auf die Transsibirische Eisenbahn und entschiedet sich stattdessen dazu, ausschließlich Nahverkehrsmittel zu benutzen. Sie hat sieben Wochen, um von Deutschland über Serbien, Bulgarien, die Türkei, den Iran, Turkmenistan, Usbekistan und Kasachstan nach China zu gelangen. Die Reise bringt natürlich viele spannende Erfahrungen mit sich und konfrontiert die Autorin mit kulturellen Besonderheiten – eine spannende Anregung für kommende Trips!
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12. Boarderlines
Andreas Brendt war BWL-Student, als plötzlich etwas in seinem Kopf „klick“ machte und er sich mit all seinen Ersparnissen nach Asien aufmachte. Hier verlor er unwiederbringlich sein Herz ans Surfen. Die Rückkehr in den Hörsaal ist erst einmal keine Option. Die nächsten zehn Jahre lang geht Andreas der Frage nach, was er eigentlich möchte – und erlebt dabei spannende Abenteuer mit allen Arten von Menschen, stets auf der Suche nach der perfekten Welle und dem persönlichen Glück. Ein Wow-Buch, das zum Aufbruch drängt.
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13. Wicked Oz: Ein Backpacker-Reisetagebuch aus Australien und Neuseeland
Lange genug hatte Armin Hagemann den Traum gehegt, schließlich hat er ihn umgesetzt: Er kündigte seinen Job, besorgte sich Work-and-Travel-Visa für Australien und Neuseeland und verabschiedete sich von seinem Alltag. Auf Bergen und in Regenwäldern, im Great Barrier Reef und auf den Wellen spürt er dem Leben nach. Er arbeitet in vielen verschiedenen Jobs, trifft Menschen aus aller Welt in den Städten und am Strand, feiert und verliebt sich. Vor allem aber verschafft die Freiheit der Reise ihm die Möglichkeit, den Sinn einer strengen Lebensplanung zu hinterfragen und einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Wenn die Reise das Ziel ist, hast du alles richtig gemacht.
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14. Mein Plan ist kein Plan: Tagebuch einer Work & Travel Weltreise
Patrick Fichtner hat es satt, immer einen Plan haben zu müssen. Daher macht er sich mit so wenig Plan wie möglich auf und arbeitet zunächst als Skilehrer in Australien, ehe er mit dem Rucksack neben Down Under auch Malaysia, Singapur, Thailand, Neuseeland und die Fidschi-Inseln bereist. Neben den spannenden Schilderungen der Reise gibt das Buch viele praktische Tipps zum konkreten Aufenthalt in den einzelnen Ländern, zur Jobsuche, zum günstigen Reisen und Wohnen. Gleichzeitig ist es ein warmer Appell an alle, nicht zu streng zu planen und sich auch einmal treiben zu lassen – denn so kann Reisen das Leben bereichern.
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15. The Travel Episodes: Geschichten von Fernweh und Freiheit
Du weißt gar nicht, wohin es gehen soll? Dann sind vielleicht die Travel Episodes genau das Richtige für dich: Verschiedene Autoren berichten von ihren Reisen, die sie in die verschiedensten Teile der Welt führen – von den Philippinen bis in die Antarktis, mit dem Flugzeug, dem Auto oder dem Boot. Sie befinden sich in ganz unterschiedlichen Situationen, verliebt oder getrennt, mit Plan oder ganz ohne. Sie sind unterschiedlichen Alters, doch sie alle verbindet die Liebe zum Reise, zu neuen Eindrücken und zu Erkenntnisse, die das Leben reicher oder weniger schwer machen. Ein Füllhorn an Reiseeindrücken!
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Obwohl Abiturienten im Vergleich zu Realschülern schon wesentlich länger Zeit haben, sich zu entscheiden, welchen Beruf sie später einmal ausüben möchten, fällt es den meisten schwer, sich nach der erfolgreich abgeschlossenen Reifeprüfung auf eine Studienrichtung festzulegen. Die wachsende Zahl an Studiengängen macht diesen Entschluss nicht einfacher. Zum Glück gibt es jedoch einige Wege, die helfen, den passenden Studiengang zu finden.
Manchmal führen viele Wege zum Traumberuf
Nicht immer ist es so, dass Abiturienten noch gar keine Vorstellung von ihrem späteren Traumberuf haben, sondern von dem reichhaltigen Studienangebot überfordert sind. Wenn man nicht gerade so etwas Spezielles wie Medizin oder Lehramt studiert, eröffnet ein Studiengang oft viele verschiedene Berufsmöglichkeiten.
Entscheidet man sich beispielsweise für Germanistik, kann man später in einer Print-, Rundfunk- oder Onlineredaktion tätig sein, als Lektor bei einem Verlag oder als Texter im Bereich der Werbung arbeiten. Weitere Jobmöglichkeiten sind diverse Kultureinrichtungen wie Museen oder Bibliotheken, PR-Agenturen oder Kommunikationsabteilungen in Unternehmen. Nicht zuletzt besteht die Möglichkeit, im Bildungssektor oder als Autor seine Berufung zu finden. Ähnliche Berufsmöglichkeiten haben aber auch diejenigen, die beispielsweise Kommunikationswissenschaft studieren.
Dies hat den Vorteil, dass man sich vor dem Studium noch nicht auf einen speziellen Job festlegen muss, sondern in verschiedene Bereiche hineinschnuppern kann. Praktika sind hierfür eine gute Möglichkeit. Mit dem Master gibt es dann die Chance, sich auf ein Gebiet zu spezialisieren.
Bei Unsicherheiten sollte auf die Studienberatung an der jeweiligen Uni zurückgegriffen werden. Diese können euch am besten sagen, wie sich ähnlich klingende Studiengänge – etwa Sportmanagement und Sportwissenschaft oder Kommunikationswissenschaft und Medienmanagement – voneinander unterscheiden.
Auf Beratungsangebote und Selbsttests zurückgreifen
Hat man dagegen noch gar keine Idee, in welche Richtung das Studium gehen soll, kann es ratsam sein, einen Termin beim Berufsinformationszentrum – auch als BIZ bezeichnet – der örtlichen Arbeitsagentur zu vereinbaren. Dort könnt ihr in einem Gespräch erörtern, welcher Studiengang am ehesten euren Neigungen entspricht. Vielleicht findet ihr aber auch heraus, dass es vielleicht gar nicht unbedingt sein Studium sein muss, sondern eine Ausbildung viel besser zu euch passt.
Weitere Informationsmöglichkeiten bieten Abiturienten- oder Karrieremessen, die in vielen Städten jedes Jahr stattfinden. Dort stellen sich viele Ausbildungsbetriebe und sowohl staatliche wie auch private Hochschulen vor, um euch einen besseren Einblick in die Inhalte der Ausbildung und die späteren Berufsmöglichkeiten zu geben.
Zudem werben viele Firmen auf Messen solcher Art für ein duales Studium, bei dem ihr den Besuch einer Hochschule mit einer praktischen Ausbildung verbinden könnt, indem ihr während der Semesterferien im Unternehmen erste Arbeitsluft schnuppert. Auf diese Weise müsst ihr euch nicht von Nebenjob zu Nebenjob hangeln, um euer Studium zu finanzieren. Ein Nachteil ist dagegen, dass ihr sehr motiviert und gut organisiert sein müsst, um die feste Arbeitsstelle und das Unileben unter einen Hut zu bringen.
Darüber hinaus bieten sowohl das BIZ als auch das Internet allerhand Berufs- und Studienwahltests, in denen durch eine Reihe von Fragen eure Stärken und Schwächen bzw. Vorlieben ermittelt werden. Anschließend bekommt ihr eine Liste mit Studienmöglichkeiten, die gut zu euch passen könnten. Achtet dabei aber darauf, dass die Auswertung für manche dieser Tests kostenpflichtig ist.
Die Qual der Wahl: Eine Entscheidung fällen
Nachdem ihr euch über verschiedene Studienmöglichkeiten informiert habt, wisst ihr vermutlich schon ziemlich genau über deren Inhalte und spätere Jobmöglichkeiten Bescheid, könnt euch vielleicht aber immer noch nicht endgültig für einen Studiengang entscheiden. Was also nun tun?
Mit Sicherheit seid ihr nicht die Einzigen, die sich diese Frage stellen. Und aufgrund der immer weiter anwachsenden Zahl an Studiengängen ist es mittlerweile auch keine Seltenheit mehr, dass angehende Studenten die Münze über das Schicksal und somit auch ein Stück weit über die berufliche Zukunft entscheiden zu lassen. Dies ist aber natürlich nicht die beste Variante.
Sinnvoller ist es dagegen, sich auch über die Stadt zu informieren, in der die potenzielle Uni liegt. Bevorzugt ihr eine Klein- oder eine Großstadt? Lässt sich dort leicht eine Wohnung finden? Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten? Wie weit liegt sie von eurer Heimat entfernt? All diese Fragen werden irgendwann ohnehin eine Rolle spielen, also könnt ihr sie auch von Anfang an in eure Entscheidung einfließen lassen.
Darüber hinaus solltet ihr für euch klären, ob ihr lieber das freie Leben an der Uni bevorzugt, bei der ihr aber auch selbst viel Verantwortung übernehmen und euch euren Stundenplan zusammenstellen müsst – oder ob ihr euch lieber für die etwas strikteren Vorgaben an einer Fachhochschule entscheiden wollt.
Könnt ihr euch danach immer noch nicht entscheiden, dann besichtigt doch einfach mal eure Favoriten und hört auf euer Bauchgefühl – am Ende hat dieses schließlich meistens Recht.
Weiterführende Informationen zum Artikel:
Du hast die Schule oder das Studium hinter dir und möchtest jetzt die Welt sehen? Damit bist du nicht allein – viele junge Menschen nutzen den Moment, bevor das Berufsleben beginnt, um sich verschiedene Teile der Welt anzuschauen.
Und auch später im Leben packt immer mehr Leute das Reisefieber: Sei es, dass sie ein Sabbatical nehmen, sei es, dass sie als Reiseblogger ganz darauf setzen, immer unterwegs zu sein – Reisen erweitert den Horizont, macht Spaß und beschert viele wundervolle Erinnerungen.
Sie machen das Leben reicher. Am leichtesten reist es sich natürlich als Backpacker. Hier ist weniger mehr: Je sparsamer Du packst, desto bequemer reist du. Hier sind ein paar praktische Utensilien, auf die du keinesfalls verzichten solltest:
1. Ein Schweizer Taschenmesser
Ein kleines Messer, eine Schere, eine Säge, ein Dosen- und ein Flaschenöffner, ein Korkenzieher ein Schraubendreher… und das alles in einem winzig kleinen Gerät, kompakt verpackt. Ein Schweizer Taschenmesser kann dir unzählige Male gute Dienste leisten, wenn du unterwegs bist. Ist die Klinge des Messers nicht länger als sechs Zentimeter, kannst du es sogar im Handgepäck bei dir tragen.
2. Eine Kopflampe
Sieht das nicht komisch aus? Reicht nicht auch einfach eine Taschenlampe? Vielleicht ja. Aber jetzt überleg dir mal, in was für Situationen du wo auch immer auf der Welt nachts etwas suchen musst. Da kann man sich nur zu gut vorstellen, dass es hilfreich wäre, auch beide Hände frei zu haben, oder?
3. Ein universeller Umstecker
Mit einem Reiseadapter brauchst du dir um die verschiedenen Stecker und Steckdosen in deinen Zielländern keine Sorgen mehr zu machen: Du brauchst nur dieses eine Gerät, um deine Akkus überall aufladen zu können. Manche von ihnen bringen auch noch USB-Ports mit – geht es komfortabler?
4. Ein Vakuumbeutel zum Rollen
Du packst deinen Rucksack und stellst mit Schrecken fest, wie schnell er sich füllt. Dem kannst du mit einem Vakuumbeutel entgegenwirken: Du packst deine Kleidung hinein, entziehst die Luft aus den Räumen dazwischen und hast direkt deutlich mehr Platz. Achte aber darauf, dass du einen Beutel kaufst, aus dem du die Luft durchs Zusammenrollen entfernst. Mit einer Pumpe bekommst du zwar noch mehr Luft heraus, aber die willst du ja schließlich nicht mitnehmen müssen.
5. Ein Vorhängeschloss
Ein Vorhängeschloss, am besten eines mit Zahlenkombination, solltest du tatsächlich immer in der Tasche haben: Zwar kannst du in vielen Ländern in Hostels einen Schrank mieten, um deine Sachen unterzubringen, wenn du Tagestrips machst, aber ein Schloss gibt es dort häufig nicht. Sei also gewappnet und bringe dein eigenes mit.
6. Ein Innenschlafsack
Andere Länder, andere Sitten: Du kannst nicht überall auf der Welt davon ausgehen, dass du Bettwäsche bekommst – oder dass sie gegebenenfalls deine Hygienevorstellungen entspricht. Ein dünner Innenschlafsack ist daher perfekt für deine Weltreise geeignet: Zusammengelegt nimmt er kaum Platz weg, und manche Modelle wiegen nicht mehr als 200 Gramm. Du kannst ihn überall benutzen, auch in heißen Urlaubsländern, ohne dass du dich kaputt schwitzt.
7. Eine Flasche zum Zusammenrollen bzw. Falten
Wenn du viel unterwegs bist, wanderst oder Sport treibst, musst du auf jeden Fall ausreichend trinken. Natürlich bekommst du an vielen deiner Reiseziele Wasser in Flaschen zu kaufen. Deutlich umweltschonender aber ist es, wenn du dir eine Flasche zum Zusammenrollen bzw. Falten kaufst. Du kannst sie immer wieder füllen, wenn du aufbrichst. Kommst du am Flughafen an, trinkst du sie leer, rollst sie zusammen und steckst sie ein. Extrem praktisch!
8. Ein schnell trocknendes Reisehandtuch
Nicht nur bei Wanderungen, an denen du abends ein Ziel erreichst und morgens direkt wieder aufbrichst, in ein Mikrofaserhandtuch für Reisen extrem praktisch: Du trocknest dich nach dem Duschen ab, hängst es auf und innerhalb kürzester Zeit ist es wieder trocken. Wenn du darauf achtest, dass es antibakteriell behandelt ist, kannst du es bedenkenlos lange Zeit auf deinen Reisen benutzen, ohne dass es muffig zu riechen beginnt.
9. Eine Dry Bag
Führt dich deine Reise an viele schöne Strände, aufs Meer oder in regenreiche Gebiete? Dann solltest du für deine empfindlichen Utensilien eine Dry Bag mitnehmen. Diese Taschen sind schick, strapazierfähig und zu 100 Prozent wasserdicht. Da kannst du fröhlich kreischend mit dem Motorboot über die Wellen jagen, ohne dir Gedanken um deine Ausrüstung zu machen.
10. Ein Kulturbeutel zum Aufhängen
Klingt im ersten Moment überflüssiger, als er ist: Achte auf jeden Fall darauf, dass dein leichter und kleiner Kulturbeutel eine Lasche zum Aufhängen hat. Du wirst mehr als eine Waschgelegenheit finden, bei der du ihn ganz bestimmt nirgends hinlegen möchtest! Die kleinen praktischen Dinge sind im Nachhinein immer diejenigen, die am hilfreichsten waren.
Siehe auch: Was gehört in den Koffer
Du möchtest den Schritt wagen und ins englischsprachige Ausland gehen, um dort zu arbeiten, es fehlt dir jedoch noch der nötige Wortschatz, um deinen gewünschten Beruf auf Englisch auszuüben? Dann sind die Fachenglischkurse von Kaplan genau das richtige für dich!
Längst ist die Bedeutung von Sprachreisen nicht mehr nur sein allgemeines Englisch zu verbessern, sondern sie bieten auch die Möglichkeit, fachspezifisches Vokabular auf Englisch zu erlernen – wie mit den Fachenglisch Sprachreisen von Kaplan.
Profi auf ganzer Linie – Fachenglisch-Sprachreisen
Wer zum Beispiel einen Auslandsaufenthalt oder eine Sprachreise in England plant, der hat die Möglichkeit einen Fachenglischkurs aus den Bereichen Kundenservice, IT, Finanzen, HR, Recht oder Medizin zu besuchen. Dieser Kurs vermittelt nebst allgemeinen Englischkenntnissen, berufsspezifisches Fachvokabular und Fachwissen und ist das Richtige für dich, wenn du deine allgemeinen Englischkenntnisse verbessern willst, sicher auf Englisch über deine Branche und deinen Beruf sprechen möchtest und somit gut gerüstet in die neue Arbeitswelt starten möchtest.
Ein Fachenglischkurs kann dir helfen, den ersten Schritt ins Ausland zu machen und dir als Sprungbrett nützen. Du lernst ein Netzwerk an neue Menschen kennen und er gibt dir Zeit, dich an deine neue Umgebung zu gewöhnen. Zudem erhältst du das nötige sprachliche Skillset mit auf deinen zukünftigen Weg.
Eine Investition fürs Leben
Eine Auslandszeit, in welcher Form auch immer, ist eine Investition fürs Leben, du lernst eine neue Kultur und verschiedene Lebensarten kennen, erlebst den Alltag fernab von zu Hause und erlangst dadurch unbezahlbare Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Du erweiterst deinen Horizont und wenn du auch noch Arbeitserfahrung aus dem Ausland mitbringst, machst du dich wertvoll für zukünftige Arbeitgeber in Deutschland oder auch international, denn welcher Arbeitgeber schätzt es nicht, wenn sich ein Bewerber von der Masse abzuheben vermag?
Weitere Informationen zu Sprachreisen und Auslandsprogrammen:
Du weißt noch nicht genau, was du nach Ende der Schulzeit machen sollst und träumst vom Ausland?
Wie wäre es dann mit einem Gap Year? Bis zum 30. November 2016 erhältst du noch an folgenden Schulen von EF Education First einen Rabatt in Höhe von 15 % auf das Gap Year Special:
- New York
- Miami
- Santa Barbara
- Nizza
- London
- Cambridge
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Gratiskatalog anfordern >
Das Angebot nicht mit anderen Rabatten kombinierbar. Gültig bei Buchung eines mindestens 12-wöchigen Intensivkurses bis zum 30. November 2016 an einer der oben angegebenen Orte. Max. EUR 1000. Ausschließlich an den folgenden Startterminen: 9. Januar 2017, 24. April 2017 und 18. September 2017
Als wir dann in einem kleinen Ort eine Pause machten, sahen wir kaputt gerissene Häuser ohne Dächer. Ich habe mich nicht getraut, Fotos davon zu machen. Mir war es zu peinlich und zu unangenehm. Es war echt krass, die Gewalt der Natur in dieser Art und Weise zu Gesicht zu bekommen. Nach einer viertel Stunde sind wir dann weiter Richtung Cairns gefahren. Am frühen Abend kamen wir dort an. Ich wusste zunächst den Weg nicht, fragte dann aber in einem Laden, wie es weitergeht. Es gibt in Cairns das Gilligans Hostel. Es ist ein sehr angesagtes (Party) Hostel und ziemlich groß. Ich entschied mich aber für ein kleineres Hostel, das Corona Backpackers, genau gegenüber dem Gilligans. Und zwar war hier der Preis so günstig, wie ich es bisher noch nicht erlebt habe. Nur $AUD 10 pro Nacht.
Und hierbei handelte es sich jetzt nicht um ein 20-Bett Zimmer, sondern um ein angenehmes 4-Bett Zimmer. Unschlagbar, der Preis. Ich checkte ein und bezog ein Zimmer, in dem bereits 3 andere Mädels wohnten. Ich bekam das letzte freie Bett, interessanterweise das untere Bett des Hochbetts. Normalerweise waren die unteren Betten immer die, die sofort belegt waren. Aber mir war schnell klar, weshalb es hier anders war. Das unter Bett war total schmal/klein/tief. Also der Abstand zum oberen Bett war sehr wenig, sodass man sich kaum aufrecht hinsetzen konnte. Über mir schien ein Mädel aus Kenzingen, Baden-Württemberg zu schlafen. Sie war nicht oft da und ich sah sie auch nur ein paar Mal, aber eine Tüte aus einem Schuhgeschäft in 79341, Kenzingen lies mich diese Schlüsse ziehen. Später fragte ich sie vorsichtig und sie bestätigte.
Ich fands lustig, weil Kenzingen nur 30km von meinem jetzigen Wohnort in Freiburg entfernt ist. Damals wusste ich zwar noch nicht, dass ich aus Frankfurt nach Freiburg ziehen würde, aber die ganzen “-ingen” Dörfer waren mir durch meine Freundin schon ein bisschen bekannt. Die anderen beiden Mädels in meinem Zimmer waren aus England. Nach einigen Nächten gingen sie mir total auf den Sack. Wenn ich morgens noch schlief und sie aufstanden, um sich fertig zu machen, machten sie jedes verdammte Mal die Gardinen auf, als wenn keiner mehr im Raum wäre. Sobald sie dann das Zimmer verlassen hatten, bin ich aufgestanden und habe sie wieder zugezogen.
Total nervig war das. Dafür hätte ich die echt schlagen können, das machte einfach aggressiv. Es gibt zwei Arten von Typen: diejenigen, die morgens leise ihre Sachen nehmen, die Zimmertür hinter sich leise schließen und dann ins Bad gehen, um sich zu anzuziehen (so wie ich) und die, die denken sie seien allein im Raum. Licht anmachen, das ganze Zimmer mit ekligem Deo vollsauen, lautstark im Backpack rumwühlen, Zimmertür ohne Klinke zu drücken zuziehen usw. Deswegen war ich eigentlich schon vieles gewohnt, aber diese Mädels brachten es einfach auf die Spitze.
Im Hostel gab es auch zwei, drei PC’s, die ich ab und zu nutze, um mit Meiner Freundin zu skypen. Als ich an einem Tag die Treppe runter lief, staunte ich nicht schlecht: die zwei befreundeten Engländer, die mit mir auf der Pineapple Farm in Bundaberg gearbeitet hatten standen plötzlich vor mir. Wir begrüßten uns kurz, sprachen 1-2 Sätze und gingen dann auch wieder auseinander. Aber offensichtlich waren sie im gleichen Hostel wie ich.
In Cairns selber war ich natürlich auch noch ausreichend unterwegs. Cairns gilt als besonders tropisch, aber um ehrlich zu sein finde ich es lange nicht so tropisch wie in Darwin. Aber es herrscht riesiger Tourismus, vor allem wegen dem Great Barrier Reef. An wirklich fast jeder Ecke gibt es ein Travelcenter, in dem Tauch- und Schnorchteltouren gebucht werden können. Überall wird man durch Schilder auf die Touren mit schönen Yachten raus ans Reef aufmerksam gemacht. Natürlich wollte ich sowas auch machen, aber darum kümmerte ich mich später. Ich besuchte erst mal die berühmten Cairns Nightmarkets. Die überdachte Markthalle macht erst um 17 Uhr auf und schließt zwischen 23 und 0.00 Uhr. Es gibt Souvenirs, Klamotten etc. und reges Markttreiben. Cairns halt ein richtig geiles Flair. Ähnlich wie Surfers Paradise, fand ich. Unglaublich viele Touristen, alle Leute irgendwie in besonderer Urlaubsstimmung, immer gut gelaunt, überall ist es hell, sonnig und rum herum überall schöner blauer Ozean.
Gut, leider kann man auch in Cairns nicht im Ozean baden, aber das gabs ja öfter. Dafür gab es wieder eine schöne, öffentliche Lagune, die jedem frei zur Verfügung stand. Rund herum gab es Liegewiesen und Grillmöglichkeiten. So ließ ich mich hier oft nieder und beobachtete das Treiben. Die Sportler, die sich hier trafen, um Gymnastik zu machen, die Kinder, die im Wasser planschten oder auch einfach den Blick auf das weite Meer. Nach ein paar Tagen widmete ich mich dann dem Thema Great Barrier Reef und fragte in ein paar Travelagencys nach entsprechenden Angeboten. Überall gab es Angebote zu Hauf und ich versuchte das bestmöglichste zu finden. Ich wollte unbedingt auch tauchen und nicht nur schnorcheln. Direkt an der Lagune, dem teuren Mantra Esplanade Hotel angeschlossen, entdeckte ich das Cairns Tourist Information Centre.
Dort kam ich mit Chris, einer sehr netten Mitarbeiterin ins Gespräch. Sie informierte mich über die verschiedenen Angebote und wir sprachen bestimmt eine gute dreiviertel Stunde. Ich musste mich dann entscheiden, ob ich eine Tour nehme, wo eher eine kleine Gruppe rausfährt und man dann als Highlight in kleinen Ruderbooten auf eine kleine, verlassene Sandinsel rausfährt und dort den Tag abhängt oder eine etwas größere Tour mit Ausflugsdampfer. Ich buchte bei ihr dann die größere Tagestour auf einem modernen Dampfer mit Verpflegung usw. Ein Tauchgang war inklusive, das Schnorcheln mit oder ohne Guide jederzeit möglich. Obendrauf bot sie mir an, jederzeit kostenfrei den im Reisebüro stehenden PC zum Surfen zu benutzen und hinterlas mir eine entsprechende Erlaubnis auf Ihrer Visitenkarte, falls ich mal kommen wolle und sie nicht da ist. Das fand ich klasse. Später, nachdem ich Cairns verlassen hatte, schrieb ich deshalb auch eine kleine Dankesmail an das Reisebüro. Leider erhielt ich nie eine Rückinfo, aber ich bin sicher, sie kam an.
Am besagten Tag der Tour machte ich mich also morgens auf zum Hafen, der auch sehr zentral liegt. Ich war noch etwas früh, die Crew war noch am Vorbereiten. Am Vortag hatte ich mir noch im Woolworths eine Einmalkamera für Unterwasseraufnahmen besorgt, damit ich beim Tauchen auch ein paar Fotos knipsen kann. Die Sonne schien wunderschön, es war, wie fast immer, wolkenfrei. Als wir dann an Bord gehen durften, setze ich mich erstmal hin und wartete kurz. Es kamen noch ein paar mehr Leute, aber auch nicht zu viele. Ich würde sagen, es waren insgesamt um die 25 Leute+Crew. Wir wurden begrüßt und uns wurde der Ablauf des Tages erläutert. Während das Boot abfuhr, wurden die Leute in entsprechende Gruppen aufgeteilt: Schnorchler, Taucher mit Lehrerin und Taucher mit Taucherschein.
Ich reihte mich in die zweite Gruppe ein und erhielt einen Zettel, den ich unterschreiben musste. Es handelte sich um das Übliche: Angaben über Vorerkrankungen etc. In meiner Gruppe waren wir nur zu 4 + Lehrerin. Ich war erstaunt, dass doch so viele nur das Schnorchelprogramm gebucht hatten. Es gab auch einige, die ohne Tauchlehrer frei tauchen durften, aber die meisten wollten scheinbar nur schnorcheln. Mir wäre das zu langweilig gewesen. Nachdem wir alle die Unterlagen ausgefüllt hatten, setzten wir 5 uns in einer kleinen Runde zusammen und die Tauchlehrerin erklärte uns ein paar Grundregeln und Grundbegriffe des Tauchens.
Also wie man sich zu verhalten hat, die Zeichen für “Alles OK”, “Irgendetwas stimmt nicht”, “Ich will hoch” usw. Ich kannte das schon von meinem ersten Schnuppertauchen in Darmstadt. Nachdem sie fertig war, musste sie uns das gerade gelehrte nochmal schriftlich abfragen. Dazu erhielten wir eine Art “schriftlicher Test”. Der war aber in 5 Minuten erledigt und nicht wirklich schwer. War halt irgendeine gesetzliche Auflage oder so.
So, anschließend ging es dann raus ans Deck. Dort erhielten wir dann unsere Ausrüsten und Tauchanzüge in entsprechender Größe und durften uns einkleiden. Auch das dauert, wegen dem engen Neopren, erstmal einen Moment. Zuerst gingen die Schnorchler nach und nach ins Wasser und wir mussten etwas warten. Dann aber bekamen wir unsere schweren Sauerstoff Flaschen auf den Rücken gepackt und mussten uns auf eine Rampe setzen, von der wir dann vorsichtig ins Wasser gepurzelt sind. In meiner Gruppe waren noch zwei asiatische Mädels und noch irgendein anderes Mädel. Dann bediente die Lehrerin bei jedem von uns einen Knopf an der Ausrüstung und lies uns so nach und nach unter Wasser absinken. Ich kannte das ja bereits und dementsprechend ging bei mir alles recht einfach.
Als wir dann alle fünf unten waren, hakten wir uns gegenseitig ein und bildeten so eine Kette. die Lehrerin wollte es so. Ich kanns auch verstehen, immerhin waren wir hier nicht in einem viereckigen Übungsbecken in einem Schwimmbad, sondern auf dem offenen Ozean. Und nicht irgendwo auf dem Ozean, sondern am Great Barrier Reef, dem Eldorado aller Taucher. Dort, wo jeder Taucher einmal im Leben tauchen möchte! Wir tauchten ein bisschen vor uns hin, und beobachteten die Fische, die uns hin und wieder entgegenkamen. Auch Korallen gab es viele. Ab und zu musste unsere Kette stoppen, da ich Fotos machen wollte. Von den anderen hatte keiner eine Kamera. Zugegebenermaßen muss ich aber sagen, dass ich die Sicht, also die Lichtverhältnisse jetzt nicht sooo prickelnd fand.
Es war schon leicht gräulich alles. Sie hätten sich schon eine hellere Stelle zum Abtauchen suchen können. Aber jeder Tour Veranstalter hat wohl so seine festen Stellen am Reef. Nebenher tauchte aber auch ein Fotograf, der alles auf professionellen Fotos festhielt. An einem Korallenriff fand dann ein kleines Fotoshooting statt. Jeder von uns bekam eine Aussie Flagge in die Hand und durfte einmal posieren. Um uns herum schwammen einige Clownfische (die bekannten orangenen Fische aus “Findet Nemo”) und wenn gerade einer direkt vorbeischwamm, macht der Fotograf auch ein Bild. So nach dem Motto “Hey, ich habe in Australien Nemo gefunden!”. Nach gut einer halben Stunde sind wir dann nach und nach alle wieder auf an die Wasseroberfläche. Es war wirklich toll und hat sich auf jeden Fall gelohnt, muss ich sagen. Die Leute vom Team nahmen uns die Sauerstoffflasche ab und sagten wir hätten jetzt noch Zeit zur freien Verfügung, da die Schnorchler noch im Wasser waren. Ich bin dann mit einem Schnorchel ins Wasser gesprungen und hab mich der geführten Gruppe angehängt.
Dort erzählte ein Crewmitglied allerhand über das Reef und die hier lebenden Fische. Aber nicht auf langweilig Art, sondern mit live Betrachtung. Er tauchte einmal ab, griff um sich und kam mit einem Lebewesen wieder hoch. Über das Tier erzählte er dann und gab es uns zum Anfassen. Er warnte aber eindringlich davor, das nachzumachen. Generell sollten wir unter Wasser nichts anfassen. Das Great Barrier Reef ist Weltnaturerbe und wird leider immer mehr beschädigt. Aus Respekt und aber auch aus Vorsicht, sollten wir keinerlei Tiere anfassen. Er erzählte eine Anekdote eines Touristen, der unvorsichtig war und unbedingt ein Andenken vom Meeresboden mitnehmen wollte. Er schnappte sich eine Art Seestern, kannte das Tier aber nicht ausreichend genug.
Er steckte es in die Hosentasche seiner Badehose, wo es dann aber zustach. Der Tourist starb. Er wollte uns damit zeigen, dass es durchaus gefährlich ist, wahllos irgendwelche schönen Meerestiere mitzunehmen. Ich schwamm ein bisschen mit und hörte zu, dann begab ich mich noch alleine auf Schnorcheltour. So gegen 14 Uhr etwa wurden wir dann alle wieder zurück an Bord gerufen, da es Mittagessen gab. Am Schiff wurde wirklich frisch gekocht und wir hatten alle ein warmes Mittagessen.
Beim Essen kam ich mit einem asiatisch aussehendem Pärchen ins Gespräch, die aber nicht aus Asien kamen, sondern aus Kanada. Sie waren sehr freundlich und wir sprachen ein bisschen über die gemachten Erfahrungen unter Wasser. Sie erzählten mir, dass sie den Tauchschein in Malaysia machen werden würden, da er dort nur die Hälfte von dem kostet, was er in hier in Australien kostet. Ja, es folgten normale Gespräche über dies und das und jenes. Gegen 15 Uhr etwa durfte jedermann nochmal ins Wasser. Die Lehrerin fragte jeden von uns Schnuppertauchern, ob wir Interesse an einem zweiten Tauchgang hätten, der dann halt nochmal einen Aufpreis gekostet hätte. Ich lehnte aber, wie die anderen auch, ab. Inzwischen hatte der Fotograf auch alle Fotos von den Tauchgängen und Schnorchlern gesichtet und entsprechend entwickelt.
Man konnte sich die Bilder bei ihm ansehen und kaufen. Ich entschied mich für das bekannte Bild von mir unter Wasser mit der Aussie Flagge in der Hand. Auch die anderen Bilder hätte ich natürlich gerne mitgenommen, aber alleine dieses eine Foto hat mich umgerechnet knapp 15 EUR gekostet! Der Preis war ziemlich stolz, weswegen sich auch einige Leute gegen den Kauf entschieden. So ganz ohne ein Andenken in guter Qualität wollte ich aber nicht von Bord gehen, deswegen nahm ich zumindest eines der Fotos auf CD mit. Am späten Nachmittag mussten dann alle wieder aufs Boot, da wir langsam zurück nach Cairns fuhren. Ich hielt mich am oberen Außendeck auf, wo ich mich mit den Mädels, die mit mir tauchen waren, ausgiebig unterhielt. Dazu kamen dann noch ein paar Leute und auch ein Spaßvogel der Crew gesellte sich zu uns und scherzte ein bisschen rum. Gegen 18.30 Uhr etwa kamen wir dann wieder am Hafen in Cairns an und ich versuchte kurz, die Leute zu überreden, irgendwo noch was trinken zu gehen. Aber irgendwie wollte keiner so recht, sodass wir uns verabschiedeten und jeder in seine Richtung ging. Alles in Allem war der Tauchtrip am Great Barrier Reef auf jeden Fall ein super toller Tag mit tollen Erfahrungen, guter Laune, super Atmosphäre und netten Leuten.
Ich war noch ein paar Tage in Cairns. Sonntags hatte ich ja immer Waschtag und bin deshalb direkt gegenüber ins Gilligans Hostel, da das Corona Backpackers keine eigene Laundry besaß. Somit hatte ich einen kleinen Einblick in dieses große Hostel. Es war schon groß und hübsch hergerichtet mit einer Art Atrium. Die Laundry war für jedermann offen und somit hockte ich mich dort hin und wartete auf meine Wäsche. Ansonsten war ich noch ein bisschen außerhalb unterwegs, z.B. im Botanical Garden von Cairns. Da bin ich mit dem Bus aus der Innenstadt hingefahren.
Das Päckchen aus Deutschland hatte ich mittlerweile (bereits einige Wochen zuvor) aus der Postfiliale in Darwin nach Sydney in die Postfiliale schicken lassen. Mein Rückflug nach Sydney stand nun nämlich an. Ich begab mich zum Flughafen und ging zum Schalter. Den Flug hatte ich ja schon vor einigen Wochen gebucht und somit war ich mit den genauen Flugdetails nicht mehr so vertraut, aber ich wusste, dass mein Rückflug heute war. Ich dachte mir, hoffentlich stimmt noch alles und der Flug wurde nicht verschoben oder so, denn ich hatte mich darüber nicht mehr informiert und diesmal auch nicht online eingecheckt.
Als ich dann am Checkin Schalter war, passierte es: “I can not find any booking on your name, are you sure you’re flying today, Tobias?”. “Ohoh, mach keine Scheisse…”, dachte ich innerlich. “Yeah. actually yes…” entgegnete ich. Sie tippte weiter im System herum und fand mich dann zum Glück. Allerdings nicht für den Flug in 1 Stunde, sondern für den Flug, der erst in ca. 5 Stunden geht. Aber das war mir egal. Hauptsache ich hatte mich nicht im Tag geirrt, sodass ich z.B. hätte eigentlich gestern fliegen sollen. Ich gab meinen Rucksack auf und freute mich also auf ein paar langweilige Stunden auf dem Flughafengelände. Ich war ja auf dem Domestic Terminal/Airport, also dem Bereich, wo nur Inlandsflüge stattfinden. Hier war es bekanntlich meistens noch langweiliger, als auf den International Airports. Denn dort gibt’s oft noch ein paar Shops mehr. Ich hockte mich als mal hier hin, mal dort hin.
Dann lief ich draußen rum, vom Domestic Airport zum Internation Airport. Viel mehr war hier aber auch nicht los. Ich konnte ein bisschen “Fernluft” schnuppern, indem ich den Abfertigungen von Langstreckenflügen nach Europa zusah. Ja, und so vertrieb ich mir irgendwie die Zeit…mit rumgammeln und Musik hören. Am Nachmittag war es dann soweit und ich konnte zu meinem Flug. Nun ging es also die in mehreren Wochen gut 2500km lange abgefahrene Strecke in nur 3 Stunden komplett wieder zurück. Nach und nach hab ich es mit dem Greyhound Bus bis ganz nach oben geschafft und mit dem Flugzeug ist man in Windeseile wieder am Startpunkt, irgendwie verrückt.
zum Anfang von 53093 Kilometer und zurück! – Ein Work & Travel Abenteuer in Australien, Indonesien, Südkorea & auf Fiji >